Volkers Filme

sonne im Herzen

Die Welt steht vor einer großen Veränderung. Jeder spürt es, einer zieht los und sucht Antworten. Trifft Aussteiger, Lebenskünstler, Querdenker und Vordenker. Sie laden uns ein, ihren erfrischenden Gedanken zu folgen und lassen uns träumen von einer Zukunft, die vielleicht mal schöner und spannender sein kann, als die Zukunft vor der alle Angst haben. Ein Blick nach vorn.

 

The world is in a state of transition. Everybody feels it. But where does it go to? One guy starts and travels around and is looking for answers. He meets dropouts, bon vivants, lateral thinkers, artists and visionaries.

 

They all invite us to follow their refreshing visions and let us dream of a future, that could maybe be smarter and more exciting than the future we all are afraid of.

 

A view forward, maybe into the future.


Herkules

D 2018
Regie, Montage, Produktion: Volker Meyer-Dabisch, Bildgestaltung: Andreas Gockel bvk, Sven Klages, Volker Meyer-Dabisch

 

Inhalt:

 Wir erleben gerade die Energiewende und den Klimawandel hautnah. Beides kennt „Herkules“ schon lange. Er ist seit über 35 Jahren Kohlenhändler in Berlin-Kreuzberg. Der letzte seiner Art –, sein Name ist Ahmed Özdemir. Er ist aber auch Kohlephilosoph, Familienvater, Ehemann, Geschiedener, Gescheiterter, Hoffender und Wiederauferstandener.


Von Hohenschönhausen nach niederschöneweide

D 2014
Regie, Montage, Produktion: Volker Meyer-Dabisch
Bildgestaltung: Andreas Gockel.bvk
All Music: Brother Dege (Django Unchained)
Plakat: Viet Hau Le

25 Jahre nach dem Fall der Mauer fährt ein Fahrrad mit einem schweren alten Fahrradanhänger durch die Bezirke Hohenschönhausen und Schöneweide. Im Gepäck ein Stuhl und eine Kamera. Herausgekommen ist ein vielschichtiges Portrait über die Bewohner und eine Stadt im Aufbruch. Der ehemalige Stasibezirk Hohenschönhausen wartet sicher noch weitere 25 Jahre bis die Aufklärung dem Schweigen Platz macht, auf das ich in weiten Teilen noch gestoßen bin. Ein Pfarrer sprach von einem „Schleier der Angst“ der zu DDR Zeiten über dem Bezirk hing - ein wenig spürt man ihn noch.
Schöneweide ist nach einer langen Geschichte des industriellen Niedergangs und einem negativen Höhepunkt als Zentrum der neonazistischen Bewegung in Berlin jetzt im Aufwind.
Der Club Kiki Blofeld, in Mitte vertrieben, hat hier eine neue Heimat gefunden. Gerke Freyschmidt, der Inhaber erzählt begeistert vom Bezirk in dem vieles im Umbruch ist, von dem Charme des Unfertigen und Improvisierten, hier sind noch viele Leerstellen zu besetzen, Projekt zu realisieren. Ein Ort für Abenteurer, die Sonne spiegelt sich golden auf einem riesigen leerstehenden Industriegebäude direkt an der Spree. Das Gold wird langsam zu Grau, der Tag ist zu Ende, und wie es scheint freuen sich hier viele auf jeden neuen Tag.


Open Souls

D 2011
Regie: Volker Meyer-Dabisch, 88 min

1952 im deutschen Bundestag, Frau Dr. R., CDU:
»Eine besondere Gruppe unter den Besatzungskindern bilden die 3093 Negermischlinge, die ein menschliches und rassisches
Problem besonderer Art darstellen. Die Jugendämter haben sich bereits seit Jahren Gedanken über das Schicksal dieser Mischlingskinder gemacht, denen schon allein die klimatischen Bedingungen in unserem Lande nicht gemäß sind. Man hat erwogen, ob es nicht besser für sie sei, wenn man sie in das Heimatland ihrer Väter verbrächte.«

Die Frauen-Haftanstalt der kleinen bayrischen Kreisstadt Aichach, 1954/55. Mitten ins deutsche Wirtschaftswunder hinein entbinden zwei Frauen hier ihre Kinder. Doch die beiden Jungen – eigentlich Angehörige einer goldenen Generation – werden nicht in eine heile Welt hineingeboren. Unterdrückung, Elend und die Suche nach Heimat bestimmen ihren weiteren Lebensweg.

Denn neben dem Makel, hinter Gittern geboren zu sein, vereint die beiden noch etwas Weitreichenderes: Sie sind »Kinder der Schande« – Abkömmlinge deutscher Mütter und amerikanischer Besatzungssoldaten.

»Open Souls« verfolgt nun den Lebensweg von Udo und Herbert – oder Rudi und Alberto, wie die beiden heute heißen. Der neue Film von Regisseur Volker Meyer-Dabisch (»Love, Peace & Beatbox«) beschäftigt sich hierzulande erstmalig mit einem der letzten Tabus der deutschen Nachkriegsgeschichte: dem Umgang mit so genannten Mischlingskindern und ihrem bis heute andauernden Kampf um Anerkennung und Identität.


Der Adel vom Görli

Es schlägt noch, das Herz des alten Kreuzberg 36. Besonders deutlich fühlt man den Pulsschlag an einem Sommertag im Görlitzer Park. Das ehemalige Bahngelände ist Wohnzimmerersatz, Naherholungsgebiet und place to be für die internationale Anwohner- und Besucherschaft. Hier trifft man Lupo, den ehemaligen Punkrocker, der auf seiner Westerngitarre Hymnen auf ein Leben zwischen Dosenbier, Weltrevolution und Lidl schmettert. Oder Burni, den Schlagzeuger: frühmorgens zieht er mit seinem Caddy Steve auf ein Runde Golf durch den Park. Stilvoll wird in eine vergrabene Fischdose eingelocht. Für sie und viele andere bedeutet der Görli vor allem dieses: ein Stück Freiheit, ein Platz zum Leben und Leben lassen, einfach nur Sein.


love peace and beatbox

Regie: Volker Meyer-Dabisch, Bildgestaltung: Andreas Gockel bvk, Ralf Netzer bvk, Peter Sebera, Hendrick Lier, Ton Patrik Protz, Soundediting: Kilian Mues, Tonmischung: Dominik Graetz, Bildmischung: Dominik Stübner

Zwischen den Beatboxmeisterschaften 2006 und 2007 zeigen uns die Protagonisten der Szene ihre Kunst mit dem Mund Musik zu machen. Sie erklären uns ihre Welt, ihre Wünsche und Visionen und begeistern uns mit ihren Beats und Melos.

 

Zwischen den Beatboxmeisterschaften 2006 und 2007 zeigen uns die Protagonisten der Szene ihre Kunst mit dem Mund Musik zu machen. Sie erklären uns ihre Welt, ihre Wünsche und Visionen und begeistern uns mit ihren Beats und Melos.